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Beat the Summer

Beat the Summer

Am 22.06.2018 ging es für Jule, Katrin und mich los zum ersten offiziellen Lauf mit dem Run4Soul Team in Mellrichstadt.

Wir trafen uns bei bestem Sommerwetter am Campingplatz und bereiteten uns abends sehr gründlich vor-das sollte uns am nächsten Morgen in Form von müden Augen wieder einholen.

Gemeinsam fuhren wir zum Ort des Geschehens. Auf der Fahrt dorthin fanden wir dank der Streckenführung des Navigationsgerätes bereits das erste Hindernis des Tages. Einen steilen Feldweg der ziemlich mittelmäßig zu befahren war. Dabei stellten wir fest dass ein Opel Zafira durchaus Offroad Qualitäten besitzt.

Wir erreichten zeitig genug den Parkplatz auf dem Wiesentalgraben, einem alten Fabrikgelände. Das Startgelände war von dort gut zu erreichen und auch das abholen der Unterlagen gestaltete sich ohne große Wartezeiten oder andere Komplikationen. Wir entschieden uns dazu unsere Sachen im Auto zu lagern da es wirklich nur ein Katzensprung bis zum Start war.

Nach dem gemeinsamen Aufwärmen in der Startwelle ging es dann los. Ziemlich schnell gelangten wir zum ersten Wasserhindernis. Hier waren die ausgehobenen Gräben wohl eher für größere Menschen gedacht, als normal groß gewachsene Person hatte man so einige Schwierigkeiten nach dem Wasseraufenthalt wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen. Leider mussten wir hier den Ausfall einer Läuferin beklagen da Jule aufgrund der Kälte mit akuter Luftnot zu kämpfen hatte. Sie wurde dann von Katrin weiter betreut und begleitet. Also ging es für Jenne, Saskia, Stefan und mich nun zu viert weiter. Wir machten, bepackt mit Sandsäcken, Begegnung mit den ersten von insgesamt 700 Höhenmetern.

Saskia und Jenne seilten sich zu diesem Zeitpunkt von uns ab und ich entschied mich solidarisch dazu Stefan zu unterstützen und zu begleiten. Hier wurde erstmalig die Frage von mir an ihn Gestellt „ Alles in Ordnung?“ Diese sollte sich kontinuierlich und in regelmäßigem Tonus durch die komplette Strecke ziehen.

Die fast 100 Hindernisse verlangten uns schon einiges ab. Es gab allerdings viele Strohballen zu überklettern und auch Holzwände sollten uns reichlich begleiten, sowohl die gerade Variante als auch Negativwände. Die Laufstrecke führte vorbei an schönen Feldern und Blumenwiesen und somit gab es auch etwas für das Auge zu betrachten.

Ich erlangte auf der Strecke mein persönliches Erfolgserlebnis indem ich die „Snake“ besiegte. Hierbei muss man abwechselnd Balken die in Pyramidenform angeordnet sind oberhalb und unterhalb des Balkens überwinden ohne den Boden zu berühren. Im Vorfeld war ich bei 2 anderen Hindernisläufen an ihr gescheitert. Auch hier streute ich die Frage an Stefan ein „ Alles in Ordnung“. Ich glaube mit dem Meistern dieses Hindernisses und einigen später folgenden Hangelhindernissen habe ich mir Stefans großen Respekt verdient. Bei unserem vorangegangen Trainingslauf war ich in nicht allzu guter Verfassung und er war darauf eingestellt mich irgendwie über die Strecke zu schleppen, was sich aber spätestens jetzt als totaler Trugschluss erwies. Stefan kam wieder in den Genuss eine der zahlreichen Strafübungen zu absolvieren die einen erwartetet wenn man das Hindernis nicht bewältigte. Burpees und Liegestütz sind auch wichtig. „Alles in Ordnung Stefan?“ ;o)

Nach 2 Aufenthalten in Steinbrüchen und dem Transport jeglicher Naturmaterialien, es gab Steinkugeln, Eimer mit Schutt, Hölzer, Sandsäcke, Pflastersteine und anderes zu tragen, näherten wir uns langsam dem Ziel. Vorher erwartete uns aber noch die Monkey Show. Hier musste noch auf einer Wippe balanciert werden und das Hangeln an Ringen hinter sich gebracht werden. Anschließend hieß es die Rampe zu bewältigen damit man auf der anderen Seite auf einer Rutsche in einen mit Wasser gefüllten Container rutschen kann.

Nach 3:09 erreichten Stefan und ich das Ziel und gesellten und somit zu den rund 1200 anderen Verrückten die ebenfalls an dem Rennen teilgenommen hatten.

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